Post von United4Rescue vom November 2023

Als Bündnispartner von https://www.united4rescue.com/ geben wir hier die neusten Infos weiter:

 

Liebe Unterstützer*innen,

langsam schiebt sich der große, blaue Schiffsrumpf durch das Hafenbecken der spanischen Stadt Vinaròs. Scheinwerfer erhellen die geschwungene Mole mit dem kleinen Leuchtturm. Der Bug nimmt Kurs hinaus aufs offene Meer. Endlich ist es soweit: Unser drittes Bündnisschiff, die Sea-Watch 5, ist gestern Abend in ihren ersten Rettungseinsatz gestartet!

 
 

Ein ganzes Jahr hat der Umbau zum Rettungsschiff gedauert. Die Krankenstation wurde ausgebaut, ein extra Raum für Frauen und Kinder geschaffen, ein Küchencontainer installiert und das Achterdeck überdacht, um die geretteten Menschen vor Wind und Wetter zu schützen. In den letzten Wochen lag das Schiff im Hafen von Vinaròs, wo die letzten Vorbereitungen getroffen wurden. Unter anderem wurden Lebensmittel an Bord gebracht: 900 Kilo Reis – ausreichend, um 400 Menschen zehn Tage lang zu versorgen. Außerdem jede Menge Obst und Gemüse, darunter 10 Kilo Ingwer – die Knolle hilft gegen Seekrankheit.

Gemeinsam mit Sea-Watch schickten wir 2020 schon unser allererstes Bündnisschiff, die Sea-Watch 4. Die Sea-Watch 5 wird jetzt als drittes Bündnisschiff Leben retten – und natürlich auch das Logo von "United4Rescue" an der Bordwand tragen. Genau wie die ersten beiden Bündnisschiffe wird sie die europäischen Regierungen mit jedem Einsatz erinnern: Seenotrettung ist und bleibt Pflicht! 

Diese Erinnerung ist bitter nötig. Die zivile Seenotrettung steht aktuell auch in Deutschland unter Druck: Das Bundesinnenministerium (BMI) hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Tür öffnet, dass Seenotrettung mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden könnte. Zwar hat das BMI dementiert, dass Seenotrettung betroffen wäre – doch im Zweifelsfall würde diese Frage vor Gericht verhandelt. Nach jedem Rettungseinsatz könnte Seenotretter:innen ein Strafverfahren drohen – mit unklarem Ausgang.

Dabei hat sich die Ampel-Regierung im Koalitionsvertrag verpflichtet: Die zivile Seenotrettung darf nicht behindert werden. Genau dazu würde diese Gesetzesänderung jedoch beitragen. Gemeinsam mit anderen Organisationen haben wir daher eine Petition gestartet und fordern den Bundestag auf, das Gesetz zu stoppen. Der Bundestag muss unmissverständlich klarstellen: Seenotrettung ist kein Verbrechen! Schon fast 100.000 Menschen haben unterschrieben. Ist Deine Stimme schon dabei?

 
 
Mit herzlichen Grüßen
Dein Team von United4Rescue
 
 

Spendenkonto: United4Rescue - Gemeinsam Retten e.V. IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93 BIC: GENODED1KDB Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank  

Post aus Firozabad - Dezember 2022

In diesem Jahr haben wir wieder 5000 € nach Firozabad überwiesen und damit das Projekt im 3. Jahr finanziert. Aus Indien erreicht uns die Bitte, noch einmal drei Jahre für die Finanzierung des Projektes zu sorgen.Hier ein kurzer Auszug aus dem Brief von Dilip Sevarthi, dem Leiter des Projektes in Indien: Grüße aus Vikas Sansthan, Indien
Unser von XertifiX finanziertes informelles Bildungszentrum in der Glas- und Armreifindustrie läuft jetzt bestens. Und der Zeitraum endet im November 2022 mit 3 Jahren. Ab dem 1. Dezember 2022 könnte das Projekt für weitere 3 Jahre fortgesetzt werden, wenn Sie das gleiche Projekt finanzieren. Aber die Inflationsrate ist jetzt im Vergleich zu den letzten 3 Jahren deutlich gestiegen, sodass das Projektbudget entsprechend aufgestockt werden müsste.
Sie haben uns aber auch mitgeteilt, dass unser bisheriger Spender, die Kirchengemeinde Hiltrup und Amelsbüren, uns zugesagt hat, uns für ein weiteres Jahr zu unterstützen. Das sind sehr gute Informationen und wir sind Ihnen und dem Spender sehr dankbar für diese großartige Gelegenheit für uns.
Bitte übermitteln Sie Pastor Maiwald Grüße von unseren ärmsten Kindern. Wir würden jedoch sagen, dass ein Jahr Unterstützung für diese Kinder nicht ausreicht. Tatsächlich sind diese Kinder Muslime, daher ist ihr Zustand im Projektgebiet sehr prekär. Die Analphabetenrate ist in diesem Bereich sehr hoch, daher brauchen sie mehr Unterstützung von unserer Seite. Ihre bisherige Unterstützung wurde ...